Freundschaft St.Ingbert-Ndiaganiao/Senegal e.V. |
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Senegal
NDiaganiao
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Willkommen
auf der Homepage
des Vereins
„Freundschaft St.Ingbert – NDiaganiao“ e.V.
Ortseingangsschild |
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Der Verein:
Der Verein „Freundschaft St.Ingbert-NDiaganiao/Senegal“ e.V. wurde 1989 im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen Vertretern des
Stadtrates St.Ingbert, den Verantwortlichen der Stadt Saint Herblain, der französischen Partnerstadt St.Ingberts, und der Communauté Rurale
(Landgemeinde) NDiaganiao im Senegal gegründet.
Mitglieder des Vereins sind Bürgerinnen und Bürger aus St.Ingbert und Umgebung. Der Oberbürgermeister, als Repräsentant der Stadt St.Ingbert,
und die Fraktionen des Stadtrates sind - satzungsgemäß - ebenfalls Mitglieder des Vereins.
Der Verein „Freundschaft St.Ingbert-NDiaganiao/Senegal“ e.V. ist im Vereinsregister der Stadt St.Ingbert eingetragen und vom Finanzamt Homburg als
gemeinnützig anerkannt.
Der aktuelle geschäftsführende Vorstand: 1.Vorsitzender: Walter Klicker, 2.Vorsitzender: Jürgen Bost, Schriftführerin: Kathrin Lorscheider,
Finanzen: Albrecht Hauck.
Seit seiner Gründung unterstützt der Verein zusammen mit der "Association Amitié Saint Herblain-Godaguène" Projekte in NDiaganiao.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Partnerverein in Saint Herblain ergeben sich für den Verein mehrere besonders günstige Faktoren:
· Vertreter des Partnervereins in St.Herblain überprüfen jedes Jahr im Senegal die Fortschritte und anfallende Kosten der Projekte,
· Saint Herblain und St.Ingbert besuchen mit einer gemeinsamen Delegation die senegalesische Partnergemeinde.
Der St.Ingberter Verein steht in ständigem Kontakt zum Verein „Amitié- Godaguène in Saint Herblain“ und zu Ansprechpartnern im Senegal.
Kooperationsvertrag St.Ingbert-Saint Herblain-NDiaganiao (1987)
deutsch-französische Delegation in NDiaganiao
Zielsetzung des Vereins:
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Die Projekte des Vereins erstrecken sich im Wesentlichen auf folgende Bereiche: · Wasser- und Stromversorgung, · Gesundheits- und Bildungswesen, · Unterstützung von Fraueninitiativen.
Die Arbeit des Vereins ist geleitet durch die Grundsätze
· Befriedigung der Grundbedürfnisse, · Hilfe zur Selbsthilfe, · Eigenverantwortung, · Nachhaltigkeit, · Zukunftssicherung.
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Senegal
Lage:
Westküste Afrika,
südlich von Mauretanien,
westlich von Mali,
nördlich von Guinea-Bissau,
geteilt durch Gambia und Senegalfluss.
ca. 12,5 Millionen Einwohner
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Communauté Rurale de NDiaganiao
Die Landgemeinde liegt etwa 120km südöstlich von Dakar und etwa 50km östlich der Küste. Sie ist Teil des Département MBour. Sie besteht aus 38 Dörfern und Weilern mit insgesamt etwa 56 000 Einwohnern. Das Verwaltungszentrum liegt im Zentralort NDiaganiao.
Verwaltungsgebäude der Gemeinde
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Bevölkerung von NDiAganiao:
Die ethnische Zusammensetzung weist folgendes Bild auf:
· Sérères (größte Volksgruppe), überwiegend Christen,
· Wolof, überwiegend Moslems,
· Fulbe, überwiegend Animisten (Naturreligion).
Bevölkerungsentwicklung: 1990 ca. 35 000 Einwohner, 2016 ca. 56 000 Einwohner
(davon etwa 9000 schulpflichtige Kinder und Jugendliche)
Überwiegende Berufe: Bauern und Handwerker.
Alltagsszenen in NDiaganiao
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Landschaft um Ndiaganiao:
Das Territorium der Landgemeinde ist flach und geprägt durch eine Savannenlandschaft mit den charakteristischen Savannenbäumen (meist Baobab).
Um die landwirtschaftliche Produktion von den Niederschlägen unabhängiger zu machen, wird ein Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche bewässert.
Mit finanziellen Mitteln aus St.Ingbert und Saint Herblain wurden Wasserhochbehälter errichtet und Wasserleitungen zu allen Teilgemeinden gebaut.
Typische Landschaft
(auf dem Weg von MBour nach NDiaganiao)
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AFRIKANISCHER BAOBAB
(für den Senegal charakteristische Baumart)
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MEDIZINISCHE VERSORGUNG in NDIAGANIAO
Die medizinische Versorgung der Bevölkerung NDiaganiaos wird durch einige „cases de santé“ bzw. „postes de santé“, durch eine Entbindungsstation und die private Klinik der katholischen Missionsstation teilweise gewährleistet. Die Gesundheitsstationen befinden sich allerdings meist in einem prekären Zustand und bedürfen der Hilfe. In diesem Zusammenhang steht der Verein via Saint Herblain in Kontakt zu den jeweiligen Leitern und kann so bei der Ausstattung der Stationen behilflich sein.
In der Vergangenheit wurde auch das Behindertenzentrum in NDiaganiao („Centre des Handisables“) wiederholt mit finanziellen Mitteln und Sachspenden unterstützt.
Für die Gesundheitsstationen („cases“ und „postes de santé“) und für eine Entbindungsstation wurden Medikamente und medizinisches Gerät angeschafft.
Eine mehrere Jahre dauernde Impfaktion für Kleinkinder und deren Mütter wird derzeit von Saint Herblain und St.Ingbert finanziert.
In Zusammenarbeit mit der „ESF“ (Électriciens sans Frontières“) wurden zwei Gesundheitsstationen und eine Entbindungsstation mit Solarpanelen zur Stromversorgung ausgestattet.
Entbindungsstation
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Insgesamt gibt es eine Reihe von Schulen mit derzeit etwa 9000 Schülerinnen und Schülern. Ein Teil verfügt über eine eigene Kantine, in der die Schülerinnen und Schüler regelmäßig beköstigt werden.
Über einen sechs Klassenstufen umfassenden kompletten Zyklus verfügt mittlerweile die Mehrheit dieser Schulen, darunter insbesondere die katholische Missionsschule. In einigen Schulen sind nicht alle Klassenstufen eingerichtet.
Im Zentrum der Landgemeinde, im Dorf NDiaganiao selbst, wurden eine staatliche und eine private (katholische) Grundschule sowie eine Mittelschule aufgebaut. Die meisten Schulen befinden sich in einem prekären Zustand und benötigen ständig neue Mittel, u.a. für Ausstattung und Renovierungsarbeiten.
Der Verein hat seit 2013 eine Vielzahl von Klassenräumen neu möbliert und für Hunderte von Schülerinnen und Schülern neue Lehr- und Lernmittel anschaffen lassen.
Verteilung der Lernmittel |
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neue Tische und Bänke |
Die Fraueninitiative vor Ort hat den Bau von „cases d’alphabétisation“ angeregt, in denen Kinder (und Erwachsene) in einzelnen Teilgemeinden von Frauen unterrichtet werden, deren Ausbildung von St.Ingbert und Saint Herblain ermöglicht wurden. Zehn dieser kleinen Häuser wurden von St.Ingbert finanziert. Für das C.L.A.C. (Centre de Lecture et d’Animation Culturel = Gemeindezentrum) wurden Tische und Stühle für Erwachsene und Kinder, Bücherschränke und Bücherregale, ein Multifunktionslautsprecher sowie Bücher für die Bibliothek angeschafft.
„case d’alphabétisation“ neue Möbel für das C.L.A.C.
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Die Fraueninitiative GPF (Groupement pour la Promotion Féminine)
Die landwirtschaftliche Nutzung des Gebietes ist abhängig von der Regenzeit (Juli bis September). Hirse und Erdnüsse sind die wichtigsten Grundnahrungsmittel; Erdnüsse sind das bedeutendste Exportprodukt der Region.
Die Fraueninitiative GPF (Groupement pour la Promotion Féminine) ist mittlerweile in der Lage, Saatgut bzw. Ernteerträge in einem kürzlich errichteten Gebäude zu lagern. Nach der jeweiligen Ernte vermarktet sie Erdnussöl, das mit Hilfe von neuen Ölmühlen in einem neu gebauten Weiterverarbeitungszentrum hergestellt wird.
Zusammen mit Gemeindeverwaltung und dem Bürgermeister ist diese Initiative auch verantwortlich für die Verteilung von solarbetriebenen Batterien mit
LED-Lampen und weiteren Anschlüssen für elektrische Geräte („kits solaires“) für Familien in der Landgemeinde.
2016 und 2020 Jahren wurden etwa 800 solche „kits solaires“ angeschafft, von denen mittlerweile etwa viele Einwohner profitieren.
Fraueninitiative (GPF) mit neuen Ölmühlen „kit solaire“ Weiterverarbeitungszentrum
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Unsere PROJEKTE:
(Auswahl)
Finanzielle Mittel wurden (zusammen mit Saint Herblain) u. a. bereitgestellt für
· den Bau und die Ausstattung einer Schule,
· einen Hochbehälter („chateau d'eau") für die Wasserversorgung,
· die Ausstattung des Behindertenzentrums in NDiaganiao,
· den Bau eines Wasserleitungsnetzes für etwa 30 Teilgemeinden,
· 2007/08: Alphabetisierungsprojekt für Mädchen und Frauen, Bau von „cases d’alphabétisation“ in 10 Teilgemeinden,
· 2008: Renovierung der Grundschule in Godaguène.
· 2009 – 2014: Unterstützung der Frauenkooperative GPF bei folgenden Aktionen: Aufbau einer Müllentsorgung,
Einrichtung zweier Saatgutlager, Renovierung von „postes de santé“, Anschaffung von Ölpressen, von Öfen
und Lampen, Einrichtung zweier weiterer Saatgutlager, Einrichtung eines Zentrums für die Weiterverarbeitung
von Getreide, Ankauf von Medikamenten, Impfaktion für Kleinkinder und deren Mütter.
· 2013 - 2017: Möblierung von Klassenräumen, Anschaffung von Lernmitteln, Ankauf von medizinischem Gerät
für eine Entbindungsstation, Aufbau einer Baumschule, Anschaffung von solarbetriebenen Batterien („kits solaires )
für die Stromversorgung von etwa 3500 Einwohnern.
· 2018: Finanzierung von Solarpanelen zur Stromversorgung für zwei Gesundheitsstationen und eine Entbindungsstation.
· 2019 – 2022: Möblierung weiterer 10 Klassenzimmer; Anschaffung von weiteren solarbetriebenen Batterien („kits solaires )
für etwa 500 Familien; Anschaffung von medizinischem Gerät und Material für Gesundheitsstationen, von Krankenhausbetten
für drei Entbindungsstationen; für das C.L.A.C. (Centre de Lecture et d’Animation Culturel = Dorfgemeinschaftshaus) wurden neue Tische,
Stühle, Bücher, Bücherschränke, Regale und ein Multifunktionslautsprecher finanziert.
· 2023: Möbel und Lehr-und Lernmaterial für drei Schulen;
· 2024: Möbel und Lehr-und Lernmaterial für vier Schulen, Stühle für das CLAC;
„poste de santé“ Guélor: finanzielle Mittel für die Anschaffung von medizinischem Gerät und für bauliche Erweiterung.
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Freundschaft St.Ingbert-Ndiaganiao/Senegal e.V. |
Kontakt:
Verein „Freundschaft St.Ingbert – NDiaganiao“/Senegal e.V.
Ensheimer Straße 197
66386 St.Ingbert
E-Mail-Adresse: post@st-ingbert-ndiaganiao.de
Impressum:
Inhaber der Homepage: Verein „Freundschaft St.Ingbert-NDiaganiao/Senegal“ e.V;
Verantwortlich für den Inhalt: Walter Klicker (1.Vorsitzender);
Fotos: „Amitié Saint Herblain-Godaguène“, „Freundschaft IGB-NDiaganiao“,
Mamadou Ndiaye